Pilz ernährt sich von radiokativer Strahlung -
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Ja, ziemlich coole Pilze.
Radiaktive Strahlung anstatt Sonne? Nicht schlecht.
Vor allem schön, dass die Entdeckung auch für die Raumfahrer intressant ist. Jetzt muss der Pilz nur noch etwas komplexer werden und vielleicht irgendwann zu einem Baum evolutionieren, dann kann man aus Tschernobyl ne Obstplantage machen.
Mich würd mal intressieren wie weit Melanin nun mit dem Umsetzen von Strahlung in chemische Energie zusammenhängt. Schließlich haben wir auch Melanin und unsere Strahlungstoleranz ist, nunja, recht minderwertig.
Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.
Ich glaube, ich möchte doch nicht mehr so gerne Astronaut werden.
Wenn ich mir vorstelle, mich monatelang nur von Pilzen ernähren zu müssen *würg*
Andererseits wäre es interessant, ob man diese Fähigkeit nicht auf andere Nahrungsmittel umschneidern könnte.
So hätte man wenigstens eine zeitweilig sinnvolle Sache, die man mit den strahlenden Salzbergwerken machen könnte, in denen der Atommüll liegt.
If there's a God or any kind of justice under the sky
If there's a point if there's a reason to live or die
Show yourself - destroy our fears - release your mask
Also mal ehrlich, würdet ihr irgendwas essen von dem ihr wüsstet, dass es monatelang radioaktiver Strahlung ausgesetzt war? Ich bestimmt nicht. Mag ja sein, dass die Umwandlung von radioaktiver Strahlung durch Melanin in Energie unheimlich spannend ist, aber wenn das erstmal vor mir auf dem Teller liegen würde (und womöglich auch noch leuchtet!?), würde ich das sicher nicht anrühren.
Um welche Art von Strahlung handelt es sich da eigentlich? Es gibt ja mehrere Arten von radioaktiver Strahlung, Teilchenstrahlung und elektromagnetische Strahlung. Bei Letzterem wäre die Umwandlung in Energie eigentlich nichts neues mehr, oder? Schließlich machen das Pflanzen mit Licht schon seit tausenden von Jahren.
Um welche Art von Strahlung handelt es sich da eigentlich? Es gibt ja mehrere Arten von radioaktiver Strahlung, Teilchenstrahlung und elektromagnetische Strahlung. Bei Letzterem wäre die Umwandlung in Energie eigentlich nichts neues mehr, oder? Schließlich machen das Pflanzen mit Licht schon seit tausenden von Jahren.
Elektromagnetische steht IMO in dem Text. Wenn diese dann in chemische Energie umgewandelt wird, ist fraglich ob der Pilz selber dann verstrahlt sein kann.
Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree. Makes perfect sense.
Gammastrahlung selbst hinterlässt in Materie keine Spaltprodukte oder verändert die Nuklide.
Das Problem sind nur die Alpha-, Beta- und Neutronenstrahlung, die, wenn sie auf andere Nuklide trifft, diese in instabile radioaktive Nuklide umwandeln kann.
Gamma-Strahlung ist nur selbst gefährlich, jedoch nicht von ihm bestrahlte Gegenstände.
Ich meine Bestrahlung von Lebensmitteln zur Konservierung ist ein gängiges und schon Jahrzehnte lang praktiziertes Verfahren. Lebensmittelbestrahlung - Wikipedia
OT:
Radioaktive Gegenstände leuchten nur aus 2 Gründen:
1. Uran-Verbindungen sind fluoreszierend und das nicht aufgrund ihrer Radioaktivität, sondern wegen ihrer Elektronenkonfiguration
2. Radioaktive Strahlung verursacht z.B. in Wasser die sogenannte Tscherenkow-Strahlung, die entsteht beim Abbremsen von Teilchen in einem Medium (z.B. schnelle Neutronen oder Elektronen in Wasser)
Ich nehme mal schwer an das der Pilz Gammastrahlen in einer Art Photosynthese zur Energiegewinnung nutzt, die anderen 2 Arten wirken auf Atomkernebene was die Chemische Verwertung sehr erschwert. Aber da der Pilz zum Beispiel in Tschernobyl unweigerlich auch Alpha- und Betastrahlen ausgesetzt wird, ist er selber wohl auch nicht ungiftig.
Was mich einigermaßen verblüfft ist wie es Pilze überhaupt schafft in Tschernobyl zu überleben. Wenn er wirklich direkt IM Reaktor sitzt müssen sie Ihr Erbgut ja unglaublich gut regenerieren können.
Ob ihnen das gegen Kosmische Strahlen, die ja noch mal eine Stufe Zerstörerischer sind hilft oder ob sie dadurch genug Energie erzeugen um Schneller als Kakteen zu wachsen halte ich doch für unwahrscheinlich.
Was in meinen Augen viel Interessanter wäre zu erproben ob man Melanin als Strahlenschutzmittel oder sogar als eine Art Solarzelle für den Gammabereich einsetzten könnte.
@Charan: Oder das radioaktive Material regt den Luftstickstoff an und löst dadurch einen bläulichen Schimmer aus. (wobei eh schon alles zu spät ist, wenn man einer solchen Strahlenquelle ungeschützt ausgesetzt ist)
Was mich einigermaßen verblüfft ist wie es Pilze überhaupt schafft in Tschernobyl zu überleben. Wenn er wirklich direkt IM Reaktor sitzt müssen sie Ihr Erbgut ja unglaublich gut regenerieren können.
Da kommt dann das Melanin ins Spiel. Das verhindert ja gerade, dass zuviel erbgutschädigende Strahlung hineingelangt.
Außerdem wandelt Melanin die Strahlung direkt in für den Pilz verwendbare Energie um.
Für Raumfahrer würde das bedeuten: Nahrung ohne Ende. (Naja, jedenfalls für den der drauf steht...)
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Da kommt dann das Melanin ins Spiel. Das verhindert ja gerade, dass zuviel erbgutschädigende Strahlung hineingelangt.
Außerdem wandelt Melanin die Strahlung direkt in für den Pilz verwendbare Energie um.
Für Raumfahrer würde das bedeuten: Nahrung ohne Ende. (Naja, jedenfalls für den der drauf steht...)
Hm aber selbst wenn das Melanin die Absorptionswirkung von Blei hat, bräuchte der Pilz mindestens ne 5 Millimeter dicke Schicht um wirklich alles abzufangen. Da wird immer noch einiges durchkommen. Und wie schon gesagt was die Verwertbarkeit von Kosmischer Strahlung für den Pilz und der Genießbarkeit angeht bin ich skeptisch.
Um mal ein bisschen Klarheit rein zubringen: Hat jemand ne Ahnung wie viel Gammastrahlen Melanin absorbieren kann und wie es zum beispiel auch Ratten schaffen, wesentlich mehr Strahlung zu verkraften als Menschen?
Also ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Pilz überhaupt Gammastrahlung absorbieren könnte. Aber das ist ja auch nicht der Vorteil an dieser Entdeckung. Wenn der Pilz radioaktive Strahlung (z.B. in Tschernobyl) für sich nutzbar machen kann, verwandelt er quasi Strahlung in Biomasse! Ziemlich praktisch wenn man an den ganzen Atommüll denkt, der so vor sich hinschimmelt.
Naja, aber zugegeben, als Raumschiffbelag lohnt sich der Pilz nich.
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Also ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Pilz überhaupt Gammastrahlung absorbieren könnte.
Welche Form von radioaktiver Strahlung soll er denn sonst absorbieren? (Nichts anderes passiert bei der Photosynthese mit sichtbarem Licht)
Gammastrahlung ist die einzige Möglichkeit, da hier die Anpassung von Licht hin zu Gamma nicht so wahnsinnig ist, wie eine Möglichkeit zu finden Beta- oder Alphastrahlen umzuwandeln.
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Also erstmal gibt es keine radioaktive Strahlung, denn radioaktiv bedeutet, dass etwas Strahlung abgibt. Es gibt also nur radioaktive Stoffe, die Gammastrahlung, Neutronen-, Beta(-)-, Beta(+)-, Alpha- oder Röntgenstrahlung abgeben.
Stoffe, die selbst nicht radioaktiv sind, können es werden, wenn die Gammastrahlen (Photonen) aus den Atomen Neutronen ausschlagen und so dafür sorgen, dass die nicht radioaktiven Isotope dieses Stoffes sich in radioaktive Isotope umwandeln.
Dies sorgt zum Beispiel auch für das Verändern unserer DNA bei Bestrahlung. Dadurch werden wir zwar nicht radioaktiv (Nicht im makroskopischen Sinne), aber wir bekommen Krebs. Allerdings klappt das ja ungeschützt bereits mit UV-Strahlung.
Das Melanin schützt unsere Zellen vor der Strahlung. Ich denke mal, dass dieser Pilz sich auch vor der Strahlung schützt, da er ja die Strahlung in Energie umwandelt, wodurch die Photonen von Gammastrahlen in ein anderes Spektrum übergehen.
Was das Verspeisen des Pilzes angeht, erinnere ich mich an Isaac Asimov's Foundation-Zyklus. Dort haben die Menschen riesige Hefefarmen (Was ja auch nur ein Pilz ist), aus denen alle möglichen Nahrungsmittel hergestellt werden. Auch die Japaner haben es ja mittlerweile drauf, aus Algen, ebenfalls Einzeller, Steak mit Erbsen und Kartoffelpüree herzustellen .
Die kontrollierte Kollision mit einem Planeten nennt man Landung!
2. Radioaktive Strahlung verursacht z.B. in Wasser die sogenannte Tscherenkow-Strahlung, die entsteht beim Abbremsen von Teilchen in einem Medium (z.B. schnelle Neutronen oder Elektronen in Wasser)
Ich glaube, die bessere Erklärung ist:
Wenn sich ein geladenes Teilchen durch ein dielektrisches (nichtleitendes) Medium bewegt, werden die Atome längs der Flugbahn durch dessen Ladung kurzzeitig polarisiert. Durch die Polarisation (Ladungsverschiebung) der Atome senden diese elektromagnetische Wellen aus (beschleunigte/abgebremste Ladungen senden elektromagnetische Wellen aus). Im Normalfall interferieren die Wellen benachbarter Atome jedoch destruktiv (sie löschen sich aus), so dass keine Leuchterscheinung beobachtet wird. Bewegen sich die geladenen Teilchen jedoch schneller als das Licht in dem umgebenden Medium, so können die Wellen benachbarter Atome sich nicht mehr auslöschen, da sich immer eine gemeinsame kegelförmige Wellenfront ergibt.
D.h. nicht das Abbremsen ist das Wesentliche, sondern dass sich die Teilchen in einem Medium schneller bewegen als das Licht.
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