Kann Hitler die Staatsbürgerschaft aberkannt werden?
Des Führers Pass
Als Adolf Hitler Deutscher wurde, bürstete er einen eilfertigen Gratulanten brüsk ab: "Mir brauchen Sie nicht zu gratulieren, aber Deutschland!" Das geschah am 25. Februar 1932 in Braunschweig, wo der Exilant mit der Ernennung zum Regierungsrat die für die Politikerkarriere dringend benötigte Staatsbürgerschaft erhielt.
"Ein symbolischer Schritt"
Ein Dreivierteljahrhundert später möchte Isolde Saalmann den folgenschweren Verwaltungsakt am liebsten rückgängig machen: Der "Führer", seit bald 62 Jahren tot, soll nicht länger Deutscher sein und die Staatsbürgerschaft verlieren - "ein symbolischer Schritt" wäre das, glaubt die niedersächsische SPD-Landtagsabgeordnete, die ihr Vorhaben auch schon dem Fraktionsvorstand vorgetragen hat.
"Braunschweiger Komplex"
Die Sozialdemokratin, Vorsitzende des Ortsvereins Braunschweig-Gliesmarode, wurmt die historische Verbindung ihrer Stadt zu Hitler. Sie spricht vom "Braunschweiger Komplex", der auf der "Löwenstadt" (Eigenwerbung) laste. "Wenn sich das Land Niedersachsen als Rechtsnachfolger des damaligen Freistaats Braunschweig davon distanziert, wäre das vielleicht eine Hilfe", sagte Saalmann der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".
Des Führers Pass
Als Adolf Hitler Deutscher wurde, bürstete er einen eilfertigen Gratulanten brüsk ab: "Mir brauchen Sie nicht zu gratulieren, aber Deutschland!" Das geschah am 25. Februar 1932 in Braunschweig, wo der Exilant mit der Ernennung zum Regierungsrat die für die Politikerkarriere dringend benötigte Staatsbürgerschaft erhielt.
"Ein symbolischer Schritt"
Ein Dreivierteljahrhundert später möchte Isolde Saalmann den folgenschweren Verwaltungsakt am liebsten rückgängig machen: Der "Führer", seit bald 62 Jahren tot, soll nicht länger Deutscher sein und die Staatsbürgerschaft verlieren - "ein symbolischer Schritt" wäre das, glaubt die niedersächsische SPD-Landtagsabgeordnete, die ihr Vorhaben auch schon dem Fraktionsvorstand vorgetragen hat.
"Braunschweiger Komplex"
Die Sozialdemokratin, Vorsitzende des Ortsvereins Braunschweig-Gliesmarode, wurmt die historische Verbindung ihrer Stadt zu Hitler. Sie spricht vom "Braunschweiger Komplex", der auf der "Löwenstadt" (Eigenwerbung) laste. "Wenn sich das Land Niedersachsen als Rechtsnachfolger des damaligen Freistaats Braunschweig davon distanziert, wäre das vielleicht eine Hilfe", sagte Saalmann der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung".
Ich denke, wenn überhaupt, dann wäre so etwas vor rund sechzig Jahren wohl wesentlich angebrachter gewesen.
Und wenn ich der Logik dieser Frau Saalmann so folge, dann meint die wohl, dass wenn wir uns alle von Hitler als Deutschen distanzieren, ist der ganze Rest gleich gar nicht mehr so schlimm, oder so ähnlich.
Was haltet Ihr eigentlich von so einem "symbolischen Schritt."
Gruß, succo
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