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Unrechtskrieg gegen den Irak?!

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    Unrechtskrieg gegen den Irak?!

    KEIN KRIEG GEGEN DEN IRAK! – Kein Blut für Öl und Macht!
    Die Anzeichen verdichten sich, dass der angekündigte und längst geplante zweite Angriffskrieg der USA gegen den Irak unmittelbar bevorsteht. Die US-Regierung lügt, wenn sie den Krieg mit angeblichen „Massenvernichtungswaffen", mit der angeblichen Weigerung des Irak zu Waffenkontrollen sowie den Terrorangriffen vom 11. September 2001 rechtfertigt. Bei dem Überfall, der jetzt vorbereitet wird geht es um Öl, um die wirtschaftlichen Interessen der großen Konzerne und um die Bestrebungen des US-Imperialismus nach globaler Vorherrschaft. Tausende von Menschen werden Opfer eines brutalen Krieges, der dazu dient, die irakischen Ölfelder zu erobern und ein amerikanisches Imperium zu errichten, das durch weltweiten Terror aufrechterhalten wird. Mit ihren praktisch kaum erfüllbaren Bestimmungen könnte die von den USA erzwungene neue Resolution des UN-Sicherheitsrates der Supermacht bald schon den benötigten Casus Belli verschaffen.

    Als Bürger der Bundesrepublik Deutschland können wir zur aktuellen Kriegsgefahr nicht schweigen. Wir fordern die Bundesregierung auf, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Regierung der USA davon abzuhalten, ein weiteres skrupelloses Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu begehen, das durch nichts zu rechtfertigen ist. Es droht ein Krieg, in dem die mächtigste Industrienation der Welt ihr hoch überlegenes militärisches Potential gegen ein verarmtes und wehrloses Land entfesselt. Seit 1991, seit das von den USA einst aufgerüstete Regime Saddam Husseins als Werkzeug gegen den Iran ausgedient hatte, ist das Land ständigen Bombardierungen ausgesetzt und vielfältigen Pressionen, die bisher nahezu zwei Millionen Menschenleben gekostet haben.

    Die Bush-Regierung überlegt laut, den Irak nach der Zerschlagung in ein vom US-Militär kontrolliertes Protektorat zu verwandeln. Dieses Ziel soll auch durch Massenmord erreicht werden. Am 22. Oktober 2002 zitierte die New York Times ein Dokument über Kriegführung in den Städten, das vor kurzem die Oberbefehlshaber der Streitkräfte erstellten. Danach soll die überlegene Feuerkraft der USA die Städte des Irak (mit Flächenbombardements) unter Kontrolle bringen.

    Der Bericht bezieht sich auf die Lehren aus früheren militärischen Angriffen auf die Zivilbevölkerung verschiedener Länder: die Luftangriffe der Nato auf Belgrad, die Räumung Grosnys durch die Russen und die Zerstörung Dschenins durch Israel. Die Amerikaner, heißt es, sollten bei ihrem Einmarsch in den irakischen Städten ihre „überwältigende militärische Stärke" nutzen und ihre Ziele mit derartiger „Geschwindigkeit, Feuerkraft und Schockwirkung" erobern oder zerstören, dass jeder Widerstand sofort zusammenbricht.

    Bei der geplanten militärischen Invasion handelt es sich um einen imperialistischen Angriffskrieg, der einen eklatanten Bruch des Völkerrechts und geltender internationaler Verträge bedeutet. Die Beteiligung an einem Angriffskrieg ist der Bundesrepublik Deutschland laut Art. 26 Absatz 1 des Grundgesetzes verboten. Darin heißt es: „(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“ § 80 des Strafgesetzbuches legt fest: „Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.“ Mit der Beteiligung an einem Angriffskrieg gegen den Irak würde die Bundesregierung ferner gegen folgende internationale Verträge verstoßen: den 2+4 Vertrag vom 12.12.1990, die Charta der Vereinten Nationen (Artikel 2), die Genfer Konvention IV zum Schutze der Zivilbevölkerung vom 12. August 1949 (Artikel 51) und die Schlussakte von Helsinki 1975/NATO-Vertrag (Artikel 51).

    Vor den Bundestagswahlen am 22. September dieses Jahres hat der alte und neue Bundeskanzler Gerhard Schröder jede Beteiligung Deutschlands an einem Irak-Krieg (zum Erstaunen vieler) abgelehnt und vor allem deshalb die Wahlen knapp gewonnen. Auch nach dem Urnengang beteuerte Schröder, Deutschland werde sich nicht an einem Krieg gegen den Irak beteiligen. Wie vertrauenswürdig ist aber eine Regierung, die sich aktiv an der Nato-Aggression gegen Jugoslawien und am Krieg gegen Afghanistan beteiligt hat, die bürgerliche Grundrechte (forciert nach dem 11. September 2001) außer Kraft setzt und den Sozialabbau zugunsten der Reichen und Mächtigen weiter vorantreibt? Während ihrer Amtszeit hat die rot-grüne Regierung die Ausgaben für internationale Bundeswehreinsätze verzehnfacht und ein gewaltiges Aufrüstungsprogramm in Gang gesetzt. Schröders taktische Ablehnung des Krieges beruht im Wesentlichen auf der (begründeten) Angst, die Ölquellen am Golf könnten vollständig unter die Kontrolle der USA geraten und die Geschäfte der deutschen Wirtschaft dadurch Schaden nehmen. Das hat die Bundesregierung allerdings bisher nicht gehindert, die verheerenden Sanktionen gegen den Irak zu unterstützen, die doch besonders die Zivilbevölkerung treffen und denen bereits Hunderttausende irakischer Kinder zum Opfer fielen. Und warum verweigerte die rot-grüne Bundesregierung einem Antrag der PDS-Fraktion kurz vor den Bundestagswahlen ihre Zustimmung und verhinderte damit einen verbindlichen Beschluss des Bundestages gegen die Beteiligung an einem Krieg gegen den Irak? Andererseits soll der US-Präsident bei seinem Deutschland-Besuch im Mai dieses Jahres dem Bundeskanzler zugesagt haben, eine Entscheidung über einen Krieg gegen den Irak erst nach dem deutschen Wahltag zu veröffentlichen. Ein doppeltes Spiel?

    Zeigen Sie, dass es Ihnen mit der Ablehnung eines Irak-Krieges tatsächlich Ernst ist, lassen Sie ihren Worten endlich Taten folgen, Herr Bundeskanzler! Verweigern Sie einem Krieg gegen den Irak jede militärische, logistische und finanzielle Unterstützung! Konkret fordern wir die Bundesregierung auf:

    – die in Kuwait stationierten „Fuchs“-Spürpanzer sowie alle Bundeswehreinheiten aus dieser Region sofort abzuziehen
    – öffentlich umgehend klarzustellen, dass es sich bei dem von der US-Regierung geplanten „Präventivkrieg“ gegen den Irak um einen Angriffskrieg handelt, den sowohl das Völkerrecht, geltende internationale Verträge wie auch das deutsche Grundgesetz verbieten!
    – im Falle eines Krieges alle US-Militärbasen in Deutschland zu schließen
    – im Falle eines Krieges ein Start- und Landeverbot für alle amerikanischen und britischen Militärflugzeuge auf deutschen Flughäfen sowie entsprechende Überflugverbote für den deutschen Luftraum zu erteilen.


    Weiter fordern wir:

    – Die Bundesregierung verurteilt die anhaltenden amerikanisch-britischen Luftangriffe gegen irakische Einrichtungen in den so genannten (von den USA eingerichteten) Flugverbotszonen und setzt sich für deren sofortige Beendigung ein.
    – Die Bundesregierung setzt sich (insbesondere im Rahmen der Vertretung Deutschlands als nicht ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat) für die sofortige Aufhebung der Sanktionen gegen das Volk des Irak ein.

    Gleichzeitig rufen wir die Bevölkerung unseres Landes auf, sich jeder Form von Kriegstreiberei gegen den Irak und andere souveräne Staaten und Völker zu widersetzen und sich aktiv am Aufbau einer breiten Bewegung gegen imperia-listische Kriege und für soziale und bürgerliche Grundrechte zu beteiligen.


    Erstunterzeichner:
    Dr. Alexander Bahar, Historiker und Publizist, Ellhofen u. Stuttgart;
    Dr. Karlheinz Deschner, Schriftsteller und Historiker, Haßfurt;
    Prof. Dr. Wolfgang Dreßen, Professor für Politologie, Fachhochschule Düsseldorf;
    Mathias Gross, Verlagsvertreter, Kraichtal;
    Dr. Wilfried Kugel, Dipl. Physiker und Psychologe, Berlin;
    Sonia Munzinger, staatl. gepr. Betriebswirtin, Beilstein;
    Dipl.-Ing. Klaus G. Pfuhl, ehemaliger Stadtrat in Senden, Ellhofen;
    Gabriele Röwer, Oberstudienrätin, Mainz;
    Harald Schmautz, Journalist, Schwäbisch Hall;
    Hans Weber, Japanologe und Redakteur, Stuttgart;
    Ali Yalcin, Verkäufer, Schwäbisch Hall

    Diese Erklärung unterstützen
    Aktion Ethos e. V., Wintrich;
    Christiana Ammann, Unternehmerin, Karlsruhe;
    Ilse Bahar, Verwaltungsangestellte i. R. (ehem. Sekretärin von Roman Herzog), Stuttgart;
    Dr. Heidi Beutin, Wissenschaftspublizistin, Köthel/St.;
    Dr. Wolfgang Beutin, Schriftsteller und Privatdozent an der Universität Bremen, Köthel/St.;
    Peter Bürger, kath. Theologe, Mitglied im Sprecherteam des Ökumenischen Friedens-
    netzes Düsseldorfer Christinnen & Christen),
    Hermine Danzer, Verlagsvertreterin, Karlsruhe;
    Dr. med. Gabriele Diezel, Chefärztin, Mühlacker;
    Jutta Ditfurth, Autorin, Frankfurt/Main;
    Gabriele Gillen, Redakteurin, Köln;
    Peter Gingold, Vice-Vorsitzender des Auschwitzkomitees in der Bundesrepublik,
    Bundessprecher der VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten), Träger der Widerstandsmedaille der Stadt Frankfurt, Träger des Befreiungsordens der französischen Regierung, Franfurt/Main;
    Karin Gross, EDV-Trainerin, Kraichtal;
    Ursula Hafner, Oberstudienrätin, Mainz;
    Klaus Hartmann, Bundesvorsitzender des deutschen Freidenker-Verbandes, Offenbach/M.
    Dr. Heinrich Hannover, Rechtsanwalt, Worpswede;
    Dr. Elvira Högemann, Journalistin, Köln;
    Prof. Dr. Günter Kehrer, Professor für Religionswissenschaft an der Universität Tübingen,
    Tübingen;
    Daniel Kiefer, Student, Kaiserslautern;
    Julie Kiefer, Studentin, z. Z. Dijon/Frankreich;
    Klaus Kiefer, Oberstudienrat, Mainz;
    Hans-Detlev von Kirchbach, Journalist, Köln;
    Peter Kirchheim, Verleger, München;
    Irmgard Koll, Dipl. Dolmetscherin, Müllheim;
    Karl Kratt, technischer Kaufmann i. R., Karlsruhe;
    Dr. Gerhard Krischker, Lektor und Schriftsteller, Bamberg;
    Dr. Hedwig Katzenberger, Dipl. Psychologin; Icking
    Dr. med. Klaus Katzenberger, Arzt, Icking;
    Bruno Kryczun, Vorsitzender der Aktion Ethos e. V.; Wintrich-Kasholz;
    Dipl. Ing. Jochen Lentz, Vertriebsingenieur, Berlin;
    Dr. med. Elvira Luderer, Gynäkologin, Limburg;
    Matthias Luderer, Dipl. Geograph, Limburg;
    Sabine Maurer, Industriekauffrau, Spiegelberg;
    Lieselotte Munzinger, Köchin, Künzelsau;
    Prof. Dr. Hubertus Mynarek, Philosoph, Vergleichender Religionswissenschaftler und
    Schriftsteller, Odernheim;
    Uta Neubourg, Dipl. Biologin, Lohme/Rügen;
    Prof. Dr. Johannes Neumann (Univers. Tübingen/Mannheim), Oberkirch;
    Dipl. Psych. Ursula Neumann, Psychotherapeutin, Oberkirch;
    Dr. Wolfgang Proske, Lehrer, ehem. Leiter der Deutschen Schule Tripolis, Neu-Ulm;
    Klaus M. Rarisch, Schriftsteller, Berlin;
    Stefan Saubert, Dipl. Psychologe, Lohme/Rügen;
    Rainer Schepper, Buchautor, Publizist und Rezitator, Münster;
    Mechthild Schiffers, Rentnerin, Konstanz;
    Heinrich Schirmbeck, Schriftsteller, Darmstadt (Mitglied der Akademie der Wissenschaften
    und der Literatur in Mainz, Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt, Mitglied des P.E.N.-Zentrums, Träger der Goethe Plakette der Stadt Frankfurt/Main);
    Ruth Schmidt, Rentnerin, Breitengüßbach;
    Michael Schultz, Systemadministrator, Gaildorf;
    Maria Spring, Auszubildende, Schwäbisch Hall;
    Herbert Steffen, Dipl. Kaufmann und ehem. Unternehmer, Mastershausen;
    Peter Steinbeck, Verlagsvertreter, Karlsruhe;
    Walter Steinmetz, Verlagskaufmann, Stifter des Alternativen Büchnerpreises, Langen;
    Helmut Steuerwald, Diplom Sozialpädagoge (FH), Nürnberg;
    Dr. Klaus W. Vowe, Publizist, Bochum;
    Helga Willuweit, Künstlerin, Darmstadt;
    Sami Yildrim, Dipl. Physiker, z. Z. Zaandam/Niederlande;
    Gerhard Zwerenz, Schriftsteller, Schmitten.

    Hier kann man unterzeichnen:



    ------------------------------------------------------------------------------------

    Wäre gut, wenn möglichst viele dies untertzeichnen würden!
    Möp!

    #2
    ich unterschreib da nicht.....bringt eh nichts.. Wir MÜSSEN den USA leider teils raketen, teils anderen schrott liefern, auch die erlaubnis IHRE FLugplätze zu benutzen, ist einmischung in den Krieg....und erlauben müssen wir es ihnen. sonst muss schröder wieder arschkriechen gehn bei Bush und das ist in letzter Zeit sehr oft...

    btw:was ist den dagegne zu sagen? das was die Bundeswehr noch an guten und einsatzfähigen Materiel hat, sollte man doch bitte bentzen und sonst rostet es noch genauso vor sich hin wie der restlichen Armeeschrott

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      #3
      Ich glaube nicht, dass sowetwas übers Internet irgendwas bewirken kann. Damit müsste man auf die Strasse und in die Medien, dann bringt es vielleicht was ...

      Kommentar


        #4
        Original geschrieben von Lone Ranger
        sonst muss schröder wieder arschkriechen gehn bei Bush und das ist in letzter Zeit sehr oft...
        LOL
        und DAS soll ne Begründung sein, warum sich Deutschland nicht aus dem Krieg total raus halten sollte? Oder nur weil man noch seine Waffenbestände leeren sollte.... also wirklich.... Das find ich nicht mal mehr zynisch, dass find ich unter aller Sau.


        Aber ich seh das auch so wie cmE
        Unterschriftenlisten bringen nichts, man/frau muss raus auf die Straße und demonstrieren!
        Er lächelte ein verklemmtes kleines Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einem Backstein reingehauen hätte. [...] "Im realen Universum", sagte er mit einem Lächeln, das noch sehr viel mehr nach einem Backstein schrie, "hätten Sie den Totalen Durchblicksstrudel niemals überlebt." [...] Er lächelte wieder das Lächeln, in das Zaphod am liebsten mit einen Backstein reingehauen hätte, und diesmal tat er's. - tu es!

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          #5
          Unterschriftenlisten bringen schon etwas. Sie werden sicher nicht Schröder & Co oder gar den alten Kriegstreiber Bush überzeugen, sie können aber zeigen, dass viele gegen den Krieg sind. Und dazu stellen sie noch eine Verbreitung einer Gegenmeinung dar, die in der Presse ja total untergeht. Dort wird doch fast nirgends darüber diskutiert, warum die USA den Irak angreifen wollen. Meist wird einfach nur Bushs Propaganda wiedergekäut.

          Aber noch wichtiger wären Massendemos à la Florenz !
          Resistance is fertile
          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
          The only general I like is called strike

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            #6
            Ich werde da auch nicht unterschreiben.

            Aber nicht aus dem Grund weil es nichts bewirkt, sondern eher weil ich einem Krieg gegen den Irak - mit Zustimmung des UN-Sicherheitsrates - nicht zwingend negativ gegenüberstehe.

            Gene
            Live well. It is the greatest revenge.

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              #7
              Das bringt auch nichts, weil es in Amerika kaum zur Kenntnis genommen wird. 1991(?) wurde auch kräftig demonstriert.
              Republicans hate ducklings!

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                #8
                Die USA mussten aber den Vietnam-Krieg u.a. wegen der interenen Opposition beenden. Der andere wichtige Grund war der Zerfall der US-Army, in der es von Drogensüchtigen am Ende nur so wimmelte und beliebstes Mittel war, die Offiziere zu 'splittern', sprich ihnen Handgranaten ins Zell zu werfen. Eine starke Anti-Kriegsbewegung kann Schröder daran hindern Bush zu helfen.

                Genauso wie eine starke Anti-Kriegsbewegung in den USA die einzige Möglichkeit gegen Bush ist. Ok, diese bis jetzt nur eine 100 000-Demo in Washington am 26.10 auf die Beine gebracht.

                Warum ist ein Angriffskrieg der USA um den Irak zu unterjochen mit der Zustimmung des UN-Sicherheitsrat ok ? Er wird dann immer noch mit den gleichen Motiven geführt und ist immer noch ein Angriffskrieg, sprich illegal.
                Resistance is fertile
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                  #9
                  Die Erklärung oben ist etwas dass ich nur unterstützen kann. Auch wenn mir die geringen Erfolgsaussichten bewusst sind, da es nichts auf diesem Planeten gibt dass die amerikanische Gier nur im Ansatz zügeln könnte, so werde ich dennoch unterzeichnen. Desweiteren verweise ich auf meine Sig !
                  “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
                  They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
                  Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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                    #10
                    Original geschrieben von max
                    Er wird dann immer noch mit den gleichen Motiven geführt und ist immer noch ein Angriffskrieg, sprich illegal.
                    Nicht, wenn die UNO ihre Zustimmung zu einem bewaffneten Konflikt gibt.

                    Gene
                    Live well. It is the greatest revenge.

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                      #11
                      Es bringt sehr wohl etwas, das zu unterschreiben: Es zeigt, dass es andersdenkende gibt, die sich wehren, die man nicht so einfach ignorieren kann!
                      Dagegen sein, aber bloß keine Stellung beziehen ist feige, man tut schon etwas, wenn man nur unterschreibt;: man bezieht Stellung!
                      Möp!

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                        #12
                        Original geschrieben von Gene
                        Nicht, wenn die UNO ihre Zustimmung zu einem bewaffneten Konflikt gibt.
                        Was ändert die Zustimmung des Sicherheitsrats an dem Charakter des Krieges ? Wenn die Mitglieder des Sicherheitsrates zustimmen, heiss dies doch nur, dass sie meinen nichts gegen die USA machen können oder sich an der Beute beteiligen wollen oder beides. Warum wird also der Krieg irgendwie besser ? Er wird immer noch genauso barbarisch sein und danach wird, laut Ankündigung der US-Regierung, eine US-Militärdikatur eingerichtet. Diese soll Jahre später von einer irakischen Regierung abgelöst werden. Dafür wurden bis jetzt vor allem irakische Militärs vorgeschlagen, u.a. Generäle, die für den Giftgasangriff auf die Kurden verantwortlich sind. Dies hat damals die US-Regierung nicht gejuckt und juckt sie anscheinend heute immer noch nicht.
                        Resistance is fertile
                        Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
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                          #13
                          Ich unterschreibe hier auch nicht, den ich stehe im Irak Regiem nicht gerade positiv gegenüber.
                          Und mir fällt dazu ein gutes Zitat von B. Brecht ein:
                          "Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin! Dann kommt der Krieg irgendwann zu dir!"
                          Und das ist das Problem was ich sehe, wenn "wir" nichts gegn Sadam Hussein tun, dann tut er bald was gegen uns...

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                            #14
                            Ich stehe Hussein sicher auch nicht positiv gegenüber ! Hussein ist durch einen CIA-unterstützen Militärputsch an die Macht gekommen und hat damals die Linke abgemetzelt. Er ist jahrelanger US-Verbündeter in der Region und geht brutals gegen die Kurden und Schiiten innerhalb des Iraks vor. Nur wurde er dabei bis 1990 von den USA (und auch der BRD!) unterstützt !
                            Und das ist das Problem was ich sehe, wenn "wir" nichts gegn Sadam Hussein tun, dann tut er bald was gegen uns...
                            Aha, klingt eher nach einem schlechten Märchen. Hussein verfügt überhaupt nicht über die Mittel um irgendjemand ausserhalb der direkten Nachbarschaft des Iraks anzugreifen. Dazu ist der Irak momentan einer der militärisch schwächstem Mächte in der Region. Schliesslich wird dieses Land seit über 10 Jahren von der USA und UK bombardiert.
                            Und mir fällt dazu ein gutes Zitat von B. Brecht ein:
                            "Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin! Dann kommt der Krieg irgendwann zu dir!"
                            Und damit hat Brecht sicher einen imperialistischen Angriffskrieg gemeint !? Brecht war Sozialist und hätte sicher nie diesen Krieg unterstützt !
                            Resistance is fertile
                            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                            The only general I like is called strike

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                              #15
                              Aha, klingt eher nach einem schlechten Märchen. Hussein verfügt überhaupt nicht über die Mittel um irgendjemand ausserhalb der direkten Nachbarschaft des Iraks anzugreifen. Dazu ist der Irak momentan einer der militärisch schwächstem Mächte in der Region
                              Ich bin nicht so genau über das Waffenpotenzial des Iraks auf dem Laufenden...
                              Und selbst wenn er nur seine Nachbarstaaten angreifen kann ist das doch schlimm genug. Hitler hat man auch Polen besetzen lassen, weil er ja keine Gefahr für die anderen war...

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