„Der Gotteswahn“ (Originaltitel: The Gods Delusion) löste bei seinem Erscheinen im Jahr 2006 einen mittelschweren Skandal aus. Der Evolutionsbiologie Richard Dawkins startete in diesem Buch einen Großangriff auf die Religion und betonte die Vorzüge einer vernunftgeleiteten, atheistischen Weltsicht. Dawkins wurde von Freidenkern für sein Werk gelobt und von diversen Vertretern aller religiösen Strömungen kritisiert.
Im Buch selbst werden die gängigen Aussagen und Hypothesen der Religion auf einen rationalen Prüfstand gepackt und, welch Wunder, sie halten allesamt einer kritischen Betrachtung nicht stand. Eigentlich war das schon lange vorher klar, aber der Aufschrei, welcher diesen Betrachtungen nachfolgte, legt nahe, dass hier noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist – was Dawkins auch selbst immer wieder betont.
Im Laufe der 10 Kapitel wird der Glaube an ein höheres Wesen als überholtes Konzept entlarvt, welches für unser Weltverständnis nicht mehr erforderlich ist. Gleichzeitig werden die extremen Vorurteile thematisiert, welchen sich Atheisten (insbesondere in den USA) ausgesetzt sehen.
Dawkins schrieb aus der Sicht des westlichen Kulturkreises, weshalb seine Argumentation sich größtenteils auf das Christentum und die beiden anderen abrahamschen Religionen bezieht. Andere, östliche Religionen kommen im Werk zu kurz, aber der Anhang verweist auf ähnliche Bücher, welche sich in vergleichbarer Weise mit diesen Anschauungen auseinandersetzen.
Fazit: endlich mal ein Buch, welches keine Rücksicht auf die stupide Sonderstellung der Religion nimmt. Es ist ein lesenswertes Sachbuch, welches einen der großen Aufklärer unserer Zeit in Höchstform zeigt.
Im Buch selbst werden die gängigen Aussagen und Hypothesen der Religion auf einen rationalen Prüfstand gepackt und, welch Wunder, sie halten allesamt einer kritischen Betrachtung nicht stand. Eigentlich war das schon lange vorher klar, aber der Aufschrei, welcher diesen Betrachtungen nachfolgte, legt nahe, dass hier noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist – was Dawkins auch selbst immer wieder betont.
Im Laufe der 10 Kapitel wird der Glaube an ein höheres Wesen als überholtes Konzept entlarvt, welches für unser Weltverständnis nicht mehr erforderlich ist. Gleichzeitig werden die extremen Vorurteile thematisiert, welchen sich Atheisten (insbesondere in den USA) ausgesetzt sehen.
Dawkins schrieb aus der Sicht des westlichen Kulturkreises, weshalb seine Argumentation sich größtenteils auf das Christentum und die beiden anderen abrahamschen Religionen bezieht. Andere, östliche Religionen kommen im Werk zu kurz, aber der Anhang verweist auf ähnliche Bücher, welche sich in vergleichbarer Weise mit diesen Anschauungen auseinandersetzen.
Fazit: endlich mal ein Buch, welches keine Rücksicht auf die stupide Sonderstellung der Religion nimmt. Es ist ein lesenswertes Sachbuch, welches einen der großen Aufklärer unserer Zeit in Höchstform zeigt.
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