Dies ist das Büro des Counselors. Es ist von der Größe nicht viel größer als ein normales Quartier, jedoch anders aufgeteilt. Es gibt einen kleinen Warteraum direkt hinter der Tür zum Korridor, zwei Räume für Sitzungen sowie einen kleineren 'Bereitschaftsraum' für den Counselor, der ihm eher privat zugeschrieben ist.
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[Deck 5] Büro des Counselors
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[13.11.2380, 08:01 Uhr]
Sarah betrat "ihr" neues Reich und sah sich um.
Alles wirkte ziemlich nüchtern, ohne nennenswerte Dekoration.
Grundsätzlich bruachte es Zeit einen Raum zu beurteilen und die richtige Einrichtung zu finden. Und sie hatte keinen Grund sich zu beeilen.
"Vielleicht ein oder zwei Pflanzen in den Sprechzimmern..." murmelte sie zu sich selbst.
"Am besten holografische, ich vergess' immer die Dinger zu giessen." antwortete sie sich lauter.
Das Büro konnte so nüchtern bleiben wie es war, sie plante sowieso nicht viel Zeit dort zu verbringen.Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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[13.11.2380, 8:04]
Der Kommunikator piepste und eine Männerstimme, welche wie sie vermutete Commander Kasinskie gehörte sprach:
"Counselor Hale, kommen Sie bitte zu Captain Douché und mir in den Bereitschaftsraum."
"Verstanden, ich bin gleich da."
Darauf verlies sie eilig das Büro.Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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[13.11.2380, 9:49]
Als Sarah bei ihrem Büro angelangte stand ein junger Offizier vor der Tür und schien auf sie zu warten.
Es war Ensign Thorne.
"Kann ich etwas für Sie tun, Ensign?" Fragte sie ihn freundlich.Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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[13.11.2380, 9:50]
"Ich ..." Thorne räusperte sich. "Ich weis nicht Ma'am. Die Sicherheitschefin Lieutenant Commander Chevalier hat mich geschickt. Ich soll mich wol von Ihnen zurechtbiegen lassen Ma'am." sagte er in unmotiviertem Ton. Er betrachtete sie kurz. Dann schaltete sich Niki dazwischen. Ihre Projektion stand für Thorne genau neben dem Counselor. Sein blick schweifte kurz zu Niki hinüber.
*Niemand muss dich zurechtbiegen. Rede nicht so einen Stuss. Erzähl ihr einfach was los ist. Sturer Bock. und hör auf mich imer aus der Leitung zu drücken wenn ich mit dir re ...*
Endlich wieder Ruhe. Er hatte einen Trick entdeckt wie er sie kurzzeitig stilllegen konnte. Er musst enur kurz 'KI rebooten' denken und alles war ruhig. Für ein paar Augenblicke.
"Besteht für das was ich ihnen erzähle eine Schweigepflicht oder kann ich davon ausgehen das sie gleich zum Captain laufen wenn ich offen spreche?" hakte er nach. Wenn er schon mal den Mund aufmachte und mit einem von diesen Gehirnklempnern redete, wollte er nicht as es gleich die Runde machte. Er hatte schließlich auch so etwas wie Stolz und Würde.
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[13.11.2380, 9:50]
Sarah lächelte den Ensign weiter freundlich an.
Das war interessant. Offenbar hatte es Thorne geschaft sich in der kurzen Zeit seit Schichtbeginn bei seiner direkten Vorgesetzten unbeliebt zu machen.
Seine Wortwahl und sein Tonfall sprachen Bände.
Was immer vorgefallen war, es musste sich eben erst kürzlich zugetragen haben, sonst hätten es Captain Douché oder Commander Kasinskie erwähnt.
Etwas im gesammten Auftreten Thorne's sagte ihr, dass der junge Ensign mit mehr zu kämpfen hatte, als nur der normalen Hemmung sich an einen Counselor zu wenden.
"Möchten Sie jetzt gleich ein Gespräch führen, oder ist Ihnen ein anderer Thermin lieber, Ensign?"Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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[13.11.2380, 9:50]
"Ma'am?" fragte Thorne mit ewas verwirrter Mine. Hatte er sich unklar ausgedrückt. "Commander Chevalier sagte etwas von sofort."
Er war immer noch durcheinander. Seit er heute morgen aus der Krankenstation entlassenworden war, hatte sich sein ganzes Leben Mal eben umgekrempelt.
Und schon Meldete sich die Ki wieder.
*...de. Hast du nen Knall? was soll das? Wen du willst das ich ruig bin gibt es nettere Wege das zu sagen.*
'Sei endlich still! Ich bin volkommen durcheinander. Und hör auf mir vor der Nase rumzutanzen! Das nervt!' meinte er in Gedanken zur KI.
"Was ist mit ihrer Schweigepflicht Ma'am? Gibt es so etwas?" hakte er nach. Die Frau schien seine Frage zu ignorieren. Oder Sie hatte sie absichtlich nicht beantwortet.
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[13.11.2380, 9:51]
"Gehen wir hinein, ich diskutiere solche Dinge ungern im Korridor."
Sie führte Thorne in eines der Sprechzimmer.
"Setzen Sie sich." Sie wies auf einen der bequemen Lehnstühle und nahm selbst in dem gegenüberliegenden Platz.
"Da Sie das erste mal bei mir sind, werde ich Ihnen erst mal ein paar Dinge über den Ablauf und so weiter erklären."
Sarah machte eine kurze Pause und fuhr dann fort:
"Sie haben bereits eine wichtige Frage gestellt. Die Schweigepflicht.
Grundsätzlich sind die Gespräche zwischen Ihnen und mir vertraulich. Allerdings gibt es für die Schweigepflicht Ausnahmen."
Sie sah Thorne ernst an. Das war immer ein heikles und für viele Patienten unangenehmes Thema. Aber sie musste gleich zu beginn Klarheit schaffen.
"Wenn ich irgendwann das Gefühl habe, dass Sie für sich selbst oder andere eine Gefahr darstellen, oder sonst nicht in der Lage sind Ihren Dienst zu versehen, muss ich den Captain und den Schiffsarzt informieren und die nötigen Massnahmen ergreifen.
Weiter bin ich verpflichtet Vergehen, von denen ich Kenntniss habe und die über kleinere Regelwidrigkeiten hinaus gehen, dem ersten Offizier zu melden.
Haben Sie dazu eine Frage, Ensign?"Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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[13.11.2380, 9:52]
Thorne setzte sich auf den Stuhl. Es machte ihn etwas nervös. Schon wieder musste er sitzen. Das gefiel ihm garnicht. Er hoffte das sie nicht noch mehr "freundliche" Fragen stellte sondern endlich zum Wesentlichen kommen.
"Nein Ma'am keine Fragen!" sagte er emotionslos.
Er mochte keine Psychologen. Das hatte seine Gründe. Das lag wie sein Mistrauen gegenüber Medizinern in seiner Zeit in den Laboren des SI begründet. Unschöhne Erfahrungen. So konnte man es umschreiben.
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[13.11.2380, 9:52]
"Gut."
Sarah legte die Beine übereinander und faltete ihre Hände im Schoss.
"Da sowohl der Captain, als auch Commander Chevallier diese Sitzungen angeordnet haben, muss ich sie über unseren grundlegenden Fortschritt informieren. Der genaue Inhalt unserer Gespräche bleibt aber auf jeden Fall vertraulich."
Sarah machte eine Pause und sah Thorne direkt in die Augen.
"Nun denn, warum sind Sie hier?"Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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[13.11.2380, 9:52]
Thorne wuste nicht wo er anfangen sollte. Sollte er ihr von Niki erzählen? Oder von der kleinen verbalen Auseinandersetztung mit Chevallier? Oder sollte er gar bei seiner Zeit in den Laboren der SI anfangen. Eine schwere Entscheidung wie er fand.
"Sind sie mit meiner medizinischen Akte vertraut Ma'am? Ich meine vor allem den geheimen Teil."
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[13.11.2380, 9:52]
Thorne war imernoch nervös. sollter er ihr wirklich alles erzählen?
"Da unser Gespräch der Schweigepflicht unterliegt glaube ich das ihnen das erzählen kann. Ich habe eigentlich geschworen es niemals jemandem zu sagen, aber ..." Thorne machte eine Pause.
Es zu erzählen fiel ihm schwer, einmal wegen seinem Schwur, und andererseits weil es ihm peinlich war. Er riss sich zusammen und redete weiter.
"... ich glaube das es jetzt angemessen wäre um mein Verhalten zu erklären. Ihre Freunde vom SI halten sich nicht wirklich an die Sternenflottengesetze wenn sie in ihren geheimen Laboren und Einrichtungen sind. Besonders wenn es sich bei ihren Vesuchsobjekten um unklasifizierte und unbekannte Spezies handelt. Ich kann nicht sagen was genau ich erlebt habe, das ginge zu weit, aber Folter würde das ganze wohl gut umschreiben. Wenn sie meine medizinische Akte kennen wisen sie das ich relativ viele Narben habe. 80% der Narben sind von den neten Leuten vom SI. Das und die Tatsache das ich nicht freiwillig hier bin, trägt zu meinem Verhalten bei Counselor. Mein geringer Respekt vor Sternenflotenoffizieren mag mich vieleicht für den Dienst disqualifizieren, aber der Admiral, der meine Untersuchung durch den SI leitete meinte ich würde mich schon anpassen. Das war auch die langfristige Meinung der Psychologen die versucht haben mich wärend miener Zeit in den Laboren des SI zu beurteilen."
*Geht doch!* meinte Niki. Sie hatte ihn schon wieder manipuliert. Alles was er gesagt hatte war allein ihr zuzuschreiben.
'Hör auf mich zu manipulieren!' dachte er. Mit einem Gedanken lies er die KI neustarten und hatte so wenigstens kurz Ruhe.
"Das ist mein zweites Problem. Alles was ich gerade gesagt habe, wurde durch die KI , die meine Implantate verwaltet, ausgelöst. Normalerweise rede ich nicht so viel."
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[13.11.2380, 9:52]
"Viel zu reden ist nicht grundsätzlich etwas schlechtes."
Sarah wusste, dass sie eine Weile brauchen würde, um das was ihr Thorne erzählt hatte zu verarbeiten.
Bei jeden anderen hätte sie auf paranoide Wahnvorstelungen getippt. Aber mit Thorne's Akte musste sie davon ausgehen, dass seine Schilderung zumindest grundsätzlich den Tatsachen entsprach.
Dass er Dinge erlebt hatte, wleche kein Mensch erleben sollte und dadurch traumatisiert und sozial gestört war, hielt sie für durchaus plausibel.
Aber eine KI in seinem Kopf, welche seine Handlung beeinflusste?
Sie machte sich eine mentale Notiz in den medizinischen Datenbanken nach ähnlichen Fällen zu suchen.
Aber so plausibel Thorne's Schilderung auch klingen mochte, sie musste skeptisch bleiben.
Wahnvorstellungen waren selten komplett aus der Luft gegriffen, sondern basierten häufig auf falsch interpretierten oder in einen falschen Zusammenhang gesetzten Tatsachen.
Sarah beschloss den Verdacht auf Wahnvostellungen und Haluzinationen im Laufe des Gesprächs zu überprüfen.
"Sie haben eine KI in sich, welche Sie steuern kann?"Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.
- Florance Ambrose
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