Oh, schön Souvreign, daß Du Dich offenbar angesprochen gefühlt hast, denn blöderweise vergaß ich, Dich zu zitieren:
Doch mir fiel noch etwas ein:
Vielleicht kann ich Dir dabei helfen,
denn ich habe noch einmal darüber nachgeträumt:
Und irgendwie bekomme ich den Eindruck eines ganz anderen Krieg-der-Sterne-Universums: Ein bunt schillerndes Universum, in der jeder alles sein kann.
Doch wäre das noch Krieg der Sterne?
Ich stelle fest, daß bei aller Popcornkinohaftigkeit Krieg der Sterne für mich trotzdem immer etwas Bedrohliches und Beklemmendes hatte, bedrohlich, weil das Imperium mit Darth Vader, den Sternenzerstörern und dem Todesstern so überwältigend unbesiegbar erschien, die Technikgigantonomie, die viel zu komplex erschien, als daß man irgendwie in sie eindringen und sie besiegen könnte, und Darth Vader mit seinen "übernatürlichen" Kräften, und beklemmend, weil wie soll man als kleiner Rebellenhanswurscht jemals diese erschütternde Übermacht besiegen, zumal die Verlockungen der Macht oder die Familienbande einen dabei ins Verderben zu ziehen drohten!
Auch die Prequeltrilogie funktionierte noch nach diesem Prinzip, bedrohlich, weil der angehende Imperator so mächtig war, mächtiger als alle Jedi zusammen, und die dunkle Bedrohung so unsichtbar, und beklemmend, weil die Intrigen so undurchschaubar waren und deswegen unaufhaltsam sich die Schlinge zuzog.
Dagegen hatte die Episode 7 bereits, was ich nun zu begreifen meine, trotz des Superlasers und eines schwarzmaskierten Oberbösewichts mit "übernatürlichen" Kräften nichts Bedrohliches mehr und zusätzlich auch nichts Beklemmendes mehr, dem nahezu hilflos ausgeliefert zu sein. Und wenn die Sequeltrilogie der Weg dahin sein soll zu einem Krieg-der-Sterne-Universum, in dem die Macht für jeden da ist, eventuell dadurch endlich im Gleichgewicht, und folglich jeder alles sein kann, dann KANN diese Geschichte doch auch gar nichts Bedrohliches und Beklemmendes mehr haben!
Ist das dann überhaupt noch Krieg der Sterne?
Möglich wäre es schon, aber dazu hätte aus meiner Sicht von Anfang an Rey eine Skywalker sein MÜSSEN, weil dann zumindest Beklemmung entstanden wäre, als seelengutes Wesen durch Vererbung unausweichlich in diesen Konflikt Gut gegen Böse verwickelt zu sein. Doch so.... scheint es alles recht belanglos und leer, bzw. jetzt schon alles unbestimmt bunt schillernd und austauschbar!
Hmm, vielleicht trifft für mich auch das zu, was, glaube ich, hier im Thema schon so ausgedrückt wurde:
Die Episoden 7 und 8 haben mich nicht mitgenommen,
in diese neue Richtung, die die Sequeltrilogie einzuschlagen scheint, hin zu einer Macht, die möglicherweise dadurch wieder im Gleichgewicht ist, daß sie nicht mehr elitär ist, sondern (wieder?) für jederwesen da!
-Sozusagen eine Discountmacht....?
Zumindest ein ganz kleines bißchen bin ich jetzt weniger ratlos.
Traumwaldschrat
(#75)
Zitat von Souvreign
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Zitat von Traumwaldschrat
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Doch mir fiel noch etwas ein:
Zitat von Souvreign
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denn ich habe noch einmal darüber nachgeträumt:
Zitat von Traumwaldschrat
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Doch wäre das noch Krieg der Sterne?
Ich stelle fest, daß bei aller Popcornkinohaftigkeit Krieg der Sterne für mich trotzdem immer etwas Bedrohliches und Beklemmendes hatte, bedrohlich, weil das Imperium mit Darth Vader, den Sternenzerstörern und dem Todesstern so überwältigend unbesiegbar erschien, die Technikgigantonomie, die viel zu komplex erschien, als daß man irgendwie in sie eindringen und sie besiegen könnte, und Darth Vader mit seinen "übernatürlichen" Kräften, und beklemmend, weil wie soll man als kleiner Rebellenhanswurscht jemals diese erschütternde Übermacht besiegen, zumal die Verlockungen der Macht oder die Familienbande einen dabei ins Verderben zu ziehen drohten!
Auch die Prequeltrilogie funktionierte noch nach diesem Prinzip, bedrohlich, weil der angehende Imperator so mächtig war, mächtiger als alle Jedi zusammen, und die dunkle Bedrohung so unsichtbar, und beklemmend, weil die Intrigen so undurchschaubar waren und deswegen unaufhaltsam sich die Schlinge zuzog.
Dagegen hatte die Episode 7 bereits, was ich nun zu begreifen meine, trotz des Superlasers und eines schwarzmaskierten Oberbösewichts mit "übernatürlichen" Kräften nichts Bedrohliches mehr und zusätzlich auch nichts Beklemmendes mehr, dem nahezu hilflos ausgeliefert zu sein. Und wenn die Sequeltrilogie der Weg dahin sein soll zu einem Krieg-der-Sterne-Universum, in dem die Macht für jeden da ist, eventuell dadurch endlich im Gleichgewicht, und folglich jeder alles sein kann, dann KANN diese Geschichte doch auch gar nichts Bedrohliches und Beklemmendes mehr haben!
Ist das dann überhaupt noch Krieg der Sterne?
Möglich wäre es schon, aber dazu hätte aus meiner Sicht von Anfang an Rey eine Skywalker sein MÜSSEN, weil dann zumindest Beklemmung entstanden wäre, als seelengutes Wesen durch Vererbung unausweichlich in diesen Konflikt Gut gegen Böse verwickelt zu sein. Doch so.... scheint es alles recht belanglos und leer, bzw. jetzt schon alles unbestimmt bunt schillernd und austauschbar!
Hmm, vielleicht trifft für mich auch das zu, was, glaube ich, hier im Thema schon so ausgedrückt wurde:
Die Episoden 7 und 8 haben mich nicht mitgenommen,
in diese neue Richtung, die die Sequeltrilogie einzuschlagen scheint, hin zu einer Macht, die möglicherweise dadurch wieder im Gleichgewicht ist, daß sie nicht mehr elitär ist, sondern (wieder?) für jederwesen da!
-Sozusagen eine Discountmacht....?
Zumindest ein ganz kleines bißchen bin ich jetzt weniger ratlos.
Traumwaldschrat
(#75)
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