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    #16
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Defakto war das Genesis-Projektil die erste von der Föderation verwendete Form der Replikation, also der Materieumwandlung/-erzeugung.

    Klar beruht sie teilweise auf anderen physikalischen Wirkmechanismen, aber das Grundkonzept ist doch ähnlich.
    Wobei wir hier von aber Millionen Tonnen toter Materie reden, die sich innerhalb von Sekunden umformt. Das Geschoss muss eine Kettenreaktion auslösen, die weit über dem liegt, was man von normalen Replikatoren her so kennt.

    Ich vermute mal, dass man ohne die fortschrittliche Shedai-Technik niemals in der Lage gewesen wäre, dieses Projekt zu realisieren.
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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      #17
      Mich erinnert das Genesis-Projekt immer mehr an Borg-Technologie.
      Dass es nicht geklappt hat, passt ganz gut zu TOS.

      In TNG wäre Genesis sicher erfolgreich gewesen. Vielleicht hätte Genesis als Hausaufgabenprojekt von Wesley Crusher ein paar Problemchen gemacht, aber Data hätte einen Vortrag gehalten, Picard ein bisschen die Stirn gerunzelt und weise philosophiert, Riker vielleicht ein paar Bedenken gehabt, Crusher milde gelächelt, Troi ebenfalls, und Geordi hätte das Problem mit der instabilen Protomaterie mit Hilfe des Warpfeldes der Enterprise gelöst, und am Ende wäre Genesis der schönste Planet der Föderation gewesen.

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        #18
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen

        In TNG wäre Genesis sicher erfolgreich gewesen. Vielleicht hätte Genesis als Hausaufgabenprojekt von Wesley Crusher ein paar Problemchen gemacht, aber Data hätte einen Vortrag gehalten, Picard ein bisschen die Stirn gerunzelt und weise philosophiert, Riker vielleicht ein paar Bedenken gehabt, Crusher milde gelächelt, Troi ebenfalls, und Geordi hätte das Problem mit der instabilen Protomaterie mit Hilfe des Warpfeldes der Enterprise gelöst, und am Ende wäre Genesis der schönste Planet der Föderation gewesen.
        zum Brüllen.

        Allerdings hätte die Perfektionierung dieser Technik zu unzähligen Problemen mit den Nachbarn geführt, was schon wieder als Grundlage für eine weitere Serie zu gebrauchen wäre.

        Quasi ST - we are gods.
        "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
        die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
        (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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          #19
          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          In TNG wäre Genesis sicher erfolgreich gewesen. Vielleicht hätte Genesis als Hausaufgabenprojekt von Wesley Crusher ein paar Problemchen gemacht, aber Data hätte einen Vortrag gehalten, Picard ein bisschen die Stirn gerunzelt und weise philosophiert, Riker vielleicht ein paar Bedenken gehabt, Crusher milde gelächelt, Troi ebenfalls, und Geordi hätte das Problem mit der instabilen Protomaterie mit Hilfe des Warpfeldes der Enterprise gelöst, und am Ende wäre Genesis der schönste Planet der Föderation gewesen.



          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          McWire schrieb nach 3 Minuten und 11 Sekunden:

          Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
          Wobei wir hier von aber Millionen Tonnen toter Materie reden, die sich innerhalb von Sekunden umformt. Das Geschoss muss eine Kettenreaktion auslösen, die weit über dem liegt, was man von normalen Replikatoren her so kennt.
          Wobei sich mir hier die Frage stellt, woher diese Kettenreaktion ihre Energie nimmt. Anorganische Erze und einfache Moleküle wie CO2, CaCO3, CaSO4, H2O oder SiO4 in komplexe Stoffe umzuwandeln benötigt Energie, da es sich um endotherme Reaktionen handelt. Tote Materie hat meistens einen sehr viel geringeren Energiegehalt als lebendige Materie, da Stoffwechselprozesse nun einmal von Energieflüssen begleitet werden.

          Im Wesentlichen unterscheidet sich die Genesis-Kettenreaktion also nicht von der Materiereplikation eines Replikators mit Hilfe von Rohmaterie.
          Zuletzt geändert von McWire; 29.05.2010, 10:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
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          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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            #20
            Bei TNG gibts das auch und heißt Terraforming. Das daeurt zwar mehrere Decaden und muss mühevoll "per Hand" gemacht werden, aber das ist trotzdem ein tolles Prjekt. Ich denke, wenn dieser ungeduldige Stümper nicht leichtfertig zur Protomaterie gegriffen hätte, wäre es ein Riesenerfolg geworden. Aber vielleich war es ganz gut dass das schiefgelaufen ist, denn ich finde, dass der Mensch sonst Gott etwas zu ähnlich geworden wäre.(Ich kann nix dafür, ich bin auf ´nem katholischen Gymnasium!)
            I’m being extremely clever up here, and there’s no one to stand around looking impressed! What's the point in having you all?

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              #21
              Zitat von Spitzohr_97 Beitrag anzeigen
              Bei TNG gibts das auch und heißt Terraforming. Das daeurt zwar mehrere Decaden und muss mühevoll "per Hand" gemacht werden, aber das ist trotzdem ein tolles Prjekt. Ich denke, wenn dieser ungeduldige Stümper nicht leichtfertig zur Protomaterie gegriffen hätte, wäre es ein Riesenerfolg geworden. Aber vielleich war es ganz gut dass das schiefgelaufen ist, denn ich finde, dass der Mensch sonst Gott etwas zu ähnlich geworden wäre.(Ich kann nix dafür, ich bin auf ´nem katholischen Gymnasium!)
              Wenn man sich überlegt, was ein Replikator aus dem 24. Jahrhundert kann, scheint die Genesis-Technologie gar nicht mehr so wichtig zu sein.

              Mal eben die Atomstruktur zu verändern und aus einem chemischen Element ein anderes zu machen, reicht ja prinzipiell aus.

              Das ist ja auch das Ziel, an dem reale Physiker arbeiten und was sie hoffentlich auch irgendwann erreichen werden, denn dann wären unsere Rohstoffprobleme langfristig keine mehr.
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                #22
                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Das ist ja auch das Ziel, an dem reale Physiker arbeiten und was sie hoffentlich auch irgendwann erreichen werden, denn dann wären unsere Rohstoffprobleme langfristig keine mehr.
                Wobei man sich hier noch fragen muss, woher die Energie für den Prozess kommt. Der Prozess dürfte nicht selbsterhaltend sein. Die Replikation eines Uranbrockens kostet sicherlich mehr Energie, als dieser im Endeffekt freisetzen könnte. Wäre es anders, so hätte man hier ein einwandfreises Perpetuum Mobile erschaffen.

                Aber ein Replikator, der an einem Wasser- oder Solarenergiekraftwerk hängt und somit über nahezu unbegrenzte Energie verfügt, ist schon eine faszinierende Vorstellung.

                Wie bei so vielen Technologien wird das in ST aber vermutlich niemals konsequent umgesetzt. Der Energieaufwand für den Replikationsprozess setzt dem Vorgang dort enge Grenzen.
                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
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                  #23
                  Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                  Wobei man sich hier noch fragen muss, woher die Energie für den Prozess kommt. Der Prozess dürfte nicht selbsterhaltend sein. Die Replikation eines Uranbrockens kostet sicherlich mehr Energie, als dieser im Endeffekt freisetzen könnte. Wäre es anders, so hätte man hier ein einwandfreises Perpetuum Mobile erschaffen.
                  Solange die Masse des Endproduktes der Ausgangsmasse entspricht, muss man nur die Arbeitsverluste ausgleichen.

                  Erst wenn man Masse hinzufügen muss, braucht man erhebliche Energiezuführung.

                  Darum gibt es in Star Trek ja auch Rohmaterie, welche für Replikatoren ein wesentlicher Rohstoff ist.
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                    #24
                    Was mich an der Idee des Genesis-Planeten störte war die Entfernung der neu geschaffenen Welt zur Sonne. Was für ein Zufall, dass der Mutara-Nebel gerade in der richtigen Entfernung zur Regula-Sonne war. Oder hat der Genesis Effekt auch eine Sonne erschaffen, wie diese Lichtquelle in der Genesis Höhle? IMO kommt halt nicht jeder tote Planet als Basis in Frage.

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                      #25
                      Es war ein nicht zuende gedachter Plot Device.

                      Sowiso ist Star Trek angesichts seiner Technik zu sehr auf Planeten fixiert.

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                        #26
                        http://www.scifi-forum.de/forum/scie...covery/page119
                        Leider wurde u.a. die Begründung für den Nutzen beibehalten, Überbevölkerung und Nahrungsknappheit sind wirklich unglaubwürdig.
                        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                        Wir entwickeln auch das Elektro-Auto, obwohl wir das technische Problem der Mobilität doch schon gelöst haben.
                        Aus Sicht der Föderation, die ganze Planeten besiedelt, ist das eben die neue Terraforming-Technologie des 26. Jahrhunderts. Da lohnt sich die Forschung schon, auch die forcierte. Dass andere Leute darin nur eine Waffe sehen können? Schade für die. Die Föderation stört es nicht.
                        Ich sagte nicht, dass sich die Forschung nicht lohnt. In TNG wird Terraforming aufgegriffen, welches viel Zeit in Anspruch nimmt und es gibt sicher gute Gründe dafür. Aber Platz- und Nahrungsmangel? Sehr weit hergeholt.

                        Sieht man auch bei Tarnung. Für die meisten Anwendungszwecke ist es nur eine Waffentechnologie, doch die FÖD verzichtet bewusst auf diesen Einsatz und nutzt die Technik nur zur friedlichen Forschung.
                        Sie ist vertraglich daran gebunden, auf den Einsatz einer Tarnvorrichtung zu verzichten, sonst würde sie diesen taktischen Vorteil natürlich ausnutzen. Außerdem sind da noch die Minen aus DS9 (evtl. betrifft der Vertrag nur Schiffe oder es sind offiziell klingonische).

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                          #27
                          Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                          Ich sagte nicht, dass sich die Forschung nicht lohnt. In TNG wird Terraforming aufgegriffen, welches viel Zeit in Anspruch nimmt und es gibt sicher gute Gründe dafür. Aber Platz- und Nahrungsmangel? Sehr weit hergeholt.
                          1. Für eine Gesellschaft wie die Föderation mögen Platz- und Nahrungsmangel keine Rolle mehr spielen. Ja, was Nahrung angeht könnte die Versorgung in einer neuen Kolonie sogar schwerer sein als auf der Erde oder anderen Zentralwelten.
                          Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass das Auswandern in Kolonien den Kolonisten etwas mehr "Beinfreiheit" gewährt als die Erde. Natürlich sind das zumeist Luxus-Probleme. Auf der Erde hat man ein großzügiges Haus, in den Kolonien hat man vielleicht ganze Wälder, Wiesen und ähnliches für sich.
                          2. Es gibt noch genug andere Gründe zum Terraformen. Beispielsweise Pioniere als Selbstzweck (wurde in der Serie mal erwähnt) oder den Wunsch, der Menschheit ein fortbestehen zu garantieren, auch wenn es die Erde es nicht schafft.
                          Daneben gibt es noch sowas wie die Indianer in den Kolonien nahe der cardassianischen Grenze, die einfach nur ein Land für sich haben wollten.

                          Zitat von Psycho hd
                          Sie ist vertraglich daran gebunden, auf den Einsatz einer Tarnvorrichtung zu verzichten, sonst würde sie diesen taktischen Vorteil natürlich ausnutzen. Außerdem sind da noch die Minen aus DS9 (evtl. betrifft der Vertrag nur Schiffe oder es sind offiziell klingonische).
                          Ja, aber die FÖD ist den Vertrag eingegangen. Außerdem verbot der Vertrag ja allein die Entwicklung der Technologie, dennoch hat sie eine Art "Tarnung" zu Forschungszwecken.
                          "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                            #28
                            Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                            Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass das Auswandern in Kolonien den Kolonisten etwas mehr "Beinfreiheit" gewährt als die Erde. Natürlich sind das zumeist Luxus-Probleme. Auf der Erde hat man ein großzügiges Haus, in den Kolonien hat man vielleicht ganze Wälder, Wiesen und ähnliches für sich.
                            Auf jeden Fall.

                            2. Es gibt noch genug andere Gründe zum Terraformen. Beispielsweise Pioniere als Selbstzweck (wurde in der Serie mal erwähnt) oder den Wunsch, der Menschheit ein fortbestehen zu garantieren, auch wenn es die Erde es nicht schafft.
                            Daneben gibt es noch sowas wie die Indianer in den Kolonien nahe der cardassianischen Grenze, die einfach nur ein Land für sich haben wollten.
                            Darauf basiert ja sogar der Maquis, die Kolonisten wollen ihre Welten nicht aufgeben. Eddington schwärmt vom Anbau eigener, echter Nahrungsmittel...

                            dennoch hat sie eine Art "Tarnung" zu Forschungszwecken.
                            Meinst du das Holoschiff aus ST IX? Diese Tarnung ist wahrscheinlich nur holografisch und lässt sich ziemlich leicht überwinden, Picard und Data finden das Schiff mit einem Tricorder. Vermutlich zählt sie nicht als echte Tarnvorrichtung im Sinne des Vertrages.

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                              #29
                              Zitat von Psycho hd Beitrag anzeigen
                              Darauf basiert ja sogar der Maquis, die Kolonisten wollen ihre Welten nicht aufgeben. Eddington schwärmt vom Anbau eigener, echter Nahrungsmittel...
                              Eddingtons Kritik an der Föderation war ja nicht ganz rational.
                              Der Vergleich zwischen Borg und Föderation beispielsweise, obwohl dieser auch nicht völlig unnachvollziehbar war...

                              Zitat von Psycho hd
                              Meinst du das Holoschiff aus ST IX? Diese Tarnung ist wahrscheinlich nur holografisch und lässt sich ziemlich leicht überwinden, Picard und Data finden das Schiff mit einem Tricorder. Vermutlich zählt sie nicht als echte Tarnvorrichtung im Sinne des Vertrages.
                              Nicht nur da. In "Der Gott der Mintakaner" war etwas ähnliches zu sehen, Worfs (menschlicher) Bruder sass auch in sowas.
                              Scheint also eher Föderationsstandard als Ausnahme zu sein, jedenfalls solange die Serie nichts anderes sagt...

                              Ich stelle also fest, dass wir bezüglich Genesis grundsätzlich einer Meinung sind?
                              "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                                #30
                                Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                                Nicht nur da. In "Der Gott der Mintakaner" war etwas ähnliches zu sehen, Worfs (menschlicher) Bruder sass auch in sowas.
                                Scheint also eher Föderationsstandard als Ausnahme zu sein, jedenfalls solange die Serie nichts anderes sagt...
                                Ist eine etwas andere Art von Tarnung. Es besteht die Möglichkeit, dass z.B. auch Romulaner ähnliche, friedliche Forschungsprogramme betreiben.

                                Ich stelle also fest, dass wir bezüglich Genesis grundsätzlich einer Meinung sind?
                                Ja, wenn sie im Film einfach nur gesagt hätten, Genesis sei toll, weil viel schnelleres Terraforming, dann würde ich nicht meckern.

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