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Sherlock (BBC)

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    Diese Folge von manchen Kritikern als Verwirrend beschrieben war eine wunderschöne Homage an den Orignal Holmes, das 19 Jahrhundert uvm.

    Das Duo funktioniert in allen Zeiten sehr gut. Die lösung mit dem Gedankenpalast, sauber umgesetzt.

    Alles in Allem, ja schade das man noch warten muss. Allerdings entschädigt die Qualität etwas für die Wartezeit. Diese Serie zeigt was ein Fernsehsender schaffen kann. Etwas was mir in Deutschland fehlt (Hurrah Til Schweiger als Bruce Willies für Arme im Tartort).

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      All that we see or seem
      Is but a dream within a dream.

      Alles, was wir vermeinen oder scheinen
      Ist indes ein Traum im Traume.

      (Excerpt from the poem ›A Dream Within A Dream‹ by Edgar Allan Poe [1849])



      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Das größte Manko des Film ist wohl, dass man damit einen riesigen Appetit auf neue Folgen bekommt, es aber so schnell wieder vorbei ist, wie es angefangen hat. 1, 2 Filme pro Jahr wäre mir persönlich einfach lieber als alle 2, 3 Jahre 3 Filme auf einmal.
      Arthur Conan Doyle konzeptionierte seine Geschichten stets nach einem bestimmten Schema – zuerst dachte er sich die Auflösung aus, dann erarbeitete er die Deduktionen, die zur Auflösung führten, abschließend konstruierte er um diese beiden Eckpfeiler herum die eigentliche Handlung.

      Daraus deduziere ich , dass es anstrengend und alles andere als leicht sein muss, die Skripte für die Serie zu entwickeln. Das braucht Zeit.
      Zudem werden Mark Gatiss und Steven Moffat verflixt darauf achten müssen, dass die komplexe Serienstruktur nicht unter ihnen wegkracht. Darüber hinaus konnten Ben Cumberbatch und Martin Freeman in den letzten Jahren ja kaum Zeit für die Dreharbeiten erübrigen.


      Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
      Diese Folge von manchen Kritikern als Verwirrend beschrieben war eine wunderschöne Homage an den Orignal Holmes, das 19 Jahrhundert uvm.
      Kritiker sollten meines Erachtens sowieso dazu verpflichtet werden, sich die Filme und Serien(-episoden) die sie zu rezensieren beabsichtigen, mindestens zweimal anzuschauen, bevor sie den Mund aufmachen.



      Ich zitiere mal aus einem Beitrag von RGF, geschrieben vor ein paar Tagen im Doctor Who-Thread:

      Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
      [...] Gut unterhalten konnten auch die Traum in Traum in Traum Szenen. [...]
      Seit diesem Weihnachtsspecial von 2014 habe ich damit gerechnet, dass wir in "Sherlock" etwas Ähnliches zu sehen bekommen werden. Und da E. A. Poes Detektiv C. Auguste Dupin und sein namenloser Mitbewohner Pate bei dem Zweiergespann Holmes & Watson standen, bin ich jetzt nicht einmal ins OT abgerutscht.


      Was das Special angeht, gehe ich kurz gesagt von folgendem hypothetischen Szenario aus:

      Keine der (vier[?]) Handlungsebenen ist real. Mycroft, John & Mary bekommen im Flugzeug mit, dass Sherlock mit einem Mal mit Johns Stimme spricht, außerdem vernehmen Mycroft & Lestrade am Grab ebenfalls den unerträglichen Singsang der "Braut", Mycroft leuchtet mit seiner Taschenlampe noch in Richtung des irritierenden Geräusches, als das Skelett Sherlock anspringt. Demnach können auch diese beiden Sequenzen unmöglich in der Realität spielen, denn "Sherlock" ist trotz seiner surrealen Elemente keine Fantasyserie.


      Tibo liegt mit der Annahme, dass Sherlock noch im Koma liegt, womöglich goldrichtig . Was wiederum für mich anhand bestimmter Überlegungen den Schluss nahelegt, dass die Chronologie der Ereignisse nicht jener der Serie entspricht. Soll heißen, dass dies die eigentliche zeitliche Abfolge sein könnte: ›His Last Vow‹ --> 1. Staffel --> 2. Staffel --> ›The Empty Hearse‹ --> ›The Sign of Three‹ --> ›The Abominable Bride‹. Wobei sich die 3. Staffel sozusagen selbst in den Schwanz beißt.

      Weiters glaube ich, dass das im Special wiederholt eindringlich geäußerte »Wach auf, Sherlock. Du musst aufwachen.« nichts mit dem so plastisch dargestellten Drogenkonsum zu tun hat. Eine kühne These, gebe ich gerne zu, aber die Geschehnisse deuten für mich darauf hin, dass Sherlock, in Wahrheit seit 2010 im Koma, im Sterben liegt.


      So, das war's fürs Erste.
      Zuletzt geändert von Viola; 01.04.2016, 05:27.
      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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        Guter Film am Montag, spannend und mit einer Überraschung in der Mitte, ich hätte nie gedacht, dass es wieder in der Jetztzeit spielt, aber was schlüssig.

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          Das Special Die Braut des Grauens fand ich sehr unterhaltsam. Es war schön Sherlock und Co. im viktorianischen England zu sehen. Auch sehr gut gefallen hat mir die "Verbindung" der Vergangenheit mit der Gegenwart und die Verknüpfung dieser beiden Zeitlinien durch die Fälle wurde gut umgesetzt.
          Klasse fand Molly Hooper in diesem Special und die Szene in der Gerichtsmedizin mit ihr verkleidet als Mann war super. Sherlocks Spruch dazu war sehr passend: "Erstaunlich was man so tun muß ums sich in einer Männerwelt zu behaupten!"
          Ich bin schon mal gespannt ober der Taum nun zu Ende ist und gebe dem Special somit fünf von sechs Sterne.
          Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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            Das war aber mehr Watsons Spruch, wenn auch in Sherlocks Fantasie. Interessant ist, dass Sherlock in seinem eigenen Traum nicht sieht, was Watson erkennt. Interessant ist auch dass, über die volle Länge des Films betrachtet, Sherlocks viktorianischer Traum-Watson (obgleich im Einklang mit dieser Zeitperiode) deutlich vorurteilsbeladener ist als sein modernes Pendant.

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              Ich war begeistert von der Ausstattung der Folge! Alles war originalgetreu wie früher (zumindest hatte ich den Eindruck), aber man hat alles noch erkannt als das was es 100 Jahre später sein sollte z.B. in der Baker Street.

              Der Fall war gut konstruiert, hatte Überraschendes und es gab humorvolle Situationen. Aber es gab zwei Dinge, die mir nicht so zugesagt haben.

              Das eine ist bedingt durch mein quasi paralleles Schauen der Dr. Who-Folgen auf eins Festival. Da gab es letztens den Dream-Lord, der unser Doktorchen in den gleichen Zwiespalt gebracht hat wie dieses Mal Sherlock: Was ist Traum, was ist Realität?
              Das war irgendwie schade, denn an sich ist das eine sehr interessante und spannende Frage!
              Da fehlte mir das Überraschungs-"Ah"!

              Das zweite ist das runtergeschraubte Tempo, die witzigen schnellen Schnitte in den Folgen der Jetztzeit fehlten! Durch das Fehlen moderner Ermittlungsmethoden, egal ob Pathologie, Beweissicherung, Nutzen moderner Medien usw., wurde sehr viel Tempo aus der Folge genommen und meines Erachtens Sherlock ein bisschen in seinem genialen Auftreten eingeschränkt. Das liegt aber in der Grundkonstruktion an sich, das muss man dann wohl in Kauf nehmen.

              Schön war die Sache mit dem Gedächtnispalast! Kam er erst als so geniale Konstruktion daher, die Sherlock nutzte, so wurde er ihm dieses Mal zu einer Art Gefängnis.

              Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                Ich denke, das wird die erste Folge von "Sherlock" sein, die ich nicht als Scheibe besitzen werde.

                Nicht falsch verstehen: Sie war jetzt nicht wirklich schlecht. Aber a) bin ich nicht so sehr der Gruselfan, b) war mir die Erzählweise zumindest für das, was ich von "Sherlock" erwarte zu langsam (hatte da dasselbe Problem wie earthquake) und c) haben sich die Autoren hier und da wirklich etwas zu sehr in den ganzen Ebenen verzettelt. Ich weiß jetzt nicht, ob man tatsächlich irgendwie Fehler findet, aber es gibt für mich einfach zu viele Aspekte, die man nur durch geschicktes Fan-Dasein erklären mag. Dass sich Sherlock etwa dann relativ viele Gedanken über die Stellung der Frau im viktorianischen Zeitalter zu machen scheint, obwohl es ihm eigentlich um Moriaty geht, ist nur durch den Drogencocktail zu erklären - an und für sich hätte ich hier aber auch von Sherlock mehr "straight forward"-Denken erwartet. Jaja, kann sein, dass meine Erwartungshaltung dann halt die falsche war, aber so ist das halt mit Brüchen mit der Erwartungshaltung: mal sind sie sehr unterhaltsam, mal stören sie einfach auch irgendwie.

                Am meisten stört mich irgendwie das Fehlen handfester Deduktionen. Sherlocks Auflösung, wie die Braut den ersten Tod überleben konnte, war mir doch etwas zu sehr ins Blaue geraten. Ansonsten besteht die Episode halt auch irgendwie aus vielen von mir relativ isoliert wahrgenommenen Stellen, die an und für sich mal ganz nett sein mögen, aber irgendwie kein unterhaltsames Ganzes sein wollen. Dass man mit dem Wechsel in die viktorianische Zeit John tatsächlich zum Erzähler werden ließ, fand ich als Referenz auf die Geschichten ganz gut, aber innerhalb des "Eigentlich ist das alles von Sherlock erträumt"-Szenarios ergab das nur noch so halb Sinn. Und die Andeutung, dass die Verhältnisse umgekehrt sein könnten - der viktorianische Sherlock eigentlich von der Zukunft träumt - kann zwar als Angebot dienen, genau solche "Fehlerquellen" zu umgehen, wirkt mir aber zu gezwungen.

                Vermutlich wird sich mit dem Fortgang in Staffel 4 erst entscheiden, wie ich die anderen Elemente finde.

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                  "Sein letzter Schwur" und "Die Braut des Grauens" dürften die Schlüsselepisoden des Erzählstranges sein, den M. Gatiss und S. Moffat ...

                  [...] Ghosts of the past are rising in the lives of Sherlock Holmes and John Watson bringing adventure, romance and terror in their wake. This is the story we’ve been telling from the beginning. A story about to reach its climax...”
                  ... allem Anschein nach von Anfang an verfolgt haben.

                  Die Dreharbeiten für die 4. Staffel sind am Mittwoch angelaufen. Außerdem könnte die 5. Staffel den Abschluss der Serie bilden, zumindest klang das aus einem Interview heraus, das ich vor ein paar Tagen gelesen habe.

                  Hat schon jemand eine Idee, wer Charles Augustus Magnussen erschossen hat?
                  »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                    Magnussen wurde ja von Sherlock erschossen .

                    Ansonsten geht IMO schon hervor, dass die letzten beiden Folgen die Weichen für irgend ein düsteres Geheimnis in der Vergangenheit der Holmes-Familie gelegt wurden. Etwa, dass Sherlock Rotbart (der Name seines toten Hundes) in das Heft schrieb. Auch wird bei "Sein letzter Schwur" ein dritter Bruder erwähnt, mit welchem es anscheinend kein gutes Ende nahm. Und Mycroft hat Sherlock in irgend eine Einzelzelle gesperrt. Vielleicht will sich der dritte Bruder für irend etwas jetzt rächen und ist Teil von Moriatis letztem Plan.

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                      Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                      Aber es gab zwei Dinge, die mir nicht so zugesagt haben.
                      Das eine ist bedingt durch mein quasi paralleles Schauen der Dr. Who-Folgen auf eins Festival. Da gab es letztens den Dream-Lord, der unser Doktorchen in den gleichen Zwiespalt gebracht hat wie dieses Mal Sherlock: Was ist Traum, was ist Realität?
                      Das war irgendwie schade, denn an sich ist das eine sehr interessante und spannende Frage!
                      Da fehlte mir das Überraschungs-"Ah"!
                      Ah, "Amys Entscheidung", eine meiner Lieblingsepisoden.

                      Erinnerst Du Dich auch noch, dass der Doctor dem Dream Lord gegenüber andeutet »Im ganzen Universum gibt es nur einen, der mich so hasst wie du«, bevor er schließlich offenbart, dass der Dream Lord eine durch "Psychopollen" trauminduzierte Projektion seiner dunklen Seite gewesen ist?

                      Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                      Schön war die Sache mit dem Gedächtnispalast! Kam er erst als so geniale Konstruktion daher, die Sherlock nutzte, so wurde er ihm dieses Mal zu einer Art Gefängnis.
                      Bis mich die 4. Staffel eines Besseren belehrt, gehe ich davon aus, dass er bereits seit "Ein Fall von Pink" darin gefangen ist.


                      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                      Magnussen wurde ja von Sherlock erschossen .
                      Ganz sicher?

                      Ich gehe momentan davon aus, dass Sherlock nach wie vor im Koma liegt. Wir haben gesehen, dass er klinisch tot war und die Ärzte ihn schon aufgeben wollten, er jedoch dank einer enormen Willensstärke sein Bewusstsein wiedererlangte. Später in der Baker Street (ich meine die Sequenz mit dem fuchsteufelswilden John), kann er sich sichtlich kaum auf den Beinen halten, sogar Mrs. Hudson bemerkt, wie grauenhaft er aussieht.

                      Wir erfahren dann noch, dass Sherlock selbst präventiv die Rettung verständigt hat -- aber wir erfahren nicht, in welchem Zustand er ist, als er im Krankenhaus ankommt. Womöglich fiel er noch auf dem Weg dahin erneut ins Koma und ist seitdem nicht wieder daraus erwacht. Die anschließende Szene in der Trattoria mit Magnussen wirkt zu surreal, als dass sie real sein könnte.
                      Zuletzt geändert von Viola; 12.04.2016, 17:58.
                      »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Magnussen wurde ja von Sherlock erschossen .
                        Davon war ich auch ausgegangen!
                        Es gefiel mir irgendwo auch, dass Sherlock so skrupellos für John einsteht.

                        Obwohl wenn man Violas Argumentation hinzunimmt:
                        Ganz sicher?

                        Ich gehe momentan davon aus, dass Sherlock nach wie vor im Koma liegt. Wir haben gesehen, dass er klinisch tot war und die Ärzte ihn schon aufgeben wollten, er jedoch dank einer enormen Willensstärke sein Bewusstsein wiedererlangte. Später in der Baker Street (ich meine die Sequenz mit dem fuchsteufelswilden John), kann er sich sichtlich kaum auf den Beinen halten, sogar Mrs. Hudson bemerkt, wie grauenhaft er aussieht.
                        Dann kommen mir doch Zweifel!!!

                        So oft habe ich die dritte Staffel noch nicht gesehen, aber wo ich auch gestutzt habe war, dass Sherlock quasi vom "Totenbett" aufspringen konnte, ohne dass seine Freunde ihn von diesem selbstmörderischen Akt abhalten!!!
                        Wir hätten Sherlock doch sofort zurück ins Bett geschickt!
                        Ja, vielleicht war die Sache doch etwas anders!

                        Andersherum: Man kann jetzt doch nicht mehrere Filme einfach zum Traum erklären!?
                        Das nähmen einem die Fans dann doch übel!!!
                        Denkt nur mal an "Dallas" (also die Älteren unter uns! ), als herauskam, dass Pamela Bobby Ewings Tod nur geträumt hatte, das war ein SKANDAL!

                        Zitat von Viola:
                        Ah, "Amys Entscheidung", eine meiner Lieblingsepisoden.

                        Erinnerst Du Dich auch noch, dass der Doctor dem Dream Lord gegenüber andeutet »Im ganzen Universum gibt es nur einen, der mich so hasst wie du«, bevor er schließlich offenbart, dass der Dream Lord eine durch "Psychopollen" trauminduzierte Projektion seiner dunklen Seite gewesen ist?
                        Da hatte ich eine leichte Ahnung, dass das der Doktor selber ist! Vielleicht lag es an der Fliege, oder daran, dass er Amy sehr anzügliche Fragen gestellt hat, wo der Doktor doch sonst sehr liebevoll, aber nicht anmachend, mit Amy umgeht! Obwohl, manchmal gerät er doch etwas in Versuchung!
                        Cool fand ich die (Zombie-) Rentner! Das war so skurril! Wie die über Berge und Felder hinter dem Doktor her waren...


                        Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                          Hi earthy,

                          Zitat von earthquake Beitrag anzeigen
                          Andersherum: Man kann jetzt doch nicht mehrere Filme einfach zum Traum erklären!?
                          Das nähmen einem die Fans dann doch übel!!!
                          Denkt nur mal an "Dallas" (also die Älteren unter uns! ), als herauskam, dass Pamela Bobby Ewings Tod nur geträumt hatte, das war ein SKANDAL!
                          die vielschichtige Erzählstruktur lässt sich bei "Sherlock" nicht auf einen einfachen Traum reduzieren. Und die Hinweise, dass die Macher uns an der Nase herumführen, waren von Anfang an da, subtil eingestreut.

                          Das Motto des innersten Kreises der Fans der Originalgeschichten um Sherlock Holmes (ein elitärer intellektueller Zirkel) lautet wie der Titel der 3. Ep. der 1. Staffel: "The Great Game"; und dies scheint auch das Motto der Macher von "Sherlock" zu sein.


                          Das Ganze ist zu komplex, um es in einem einzigen Beitrag zu erklären. Ich werde mir überlegen, wie ich meine diesbezüglichen Thesen kompakt und verständlich vermitteln kann, ohne dass ich dafür auf jede Episode im Einzelnen eingehen muss. Sonst wird noch eine wissenschaftliche Abhandlung daraus.

                          Aber für den Anfang: Erinnerst Du Dich noch an die Autovermietung "Janus Cars" aus der oben erwähnten Episode? Du kennst doch bestimmt das Doppelgängermotiv?


                          Lieben Gruß,
                          Viola
                          »Speaking only for myself here, it feels tiring. It feels like around 3/4 of people are the emotional equivalent of blind elephants, going around knocking things over, trampling each other and not even realising what they do.« (Paul Miller)

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                            Zitat von Viola Beitrag anzeigen
                            Hi earthy,

                            Aber für den Anfang: Erinnerst Du Dich noch an die Autovermietung "Janus Cars" aus der oben erwähnten Episode? Du kennst doch bestimmt das Doppelgängermotiv?


                            Lieben Gruß,
                            Viola
                            Si, Janus der zweigesichtige Gott, der in die Vergangenheit und Zukunft zugleich sieht, so habe ich es im Lateinunterricht zumindest gelernt!
                            Ah, außerdem kam das bei James Bond vor, als der Kosack der Verräter war, wie hieß er noch gleich...war auf jeden Fall mit Pierce Brosnan, ich glaub es war "Goldeneye".
                            Erinnert auch gleich wieder an den Time-und Dreamlord, oder?

                            Da ich da nicht soviel Einblick habe, wären ein paar Erklärungen schön. Du kennst die Sachen sicher auch im Original und manchmal kommen da andere Nuancen heraus. Schreib es doch einfach mal auf, reicht auch nach und nach, wenn es sonst zu viel wird!


                            Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

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                              Offen gesagt sehe ich keinerlei Hinweise für Violas These, Sherlock läge immer noch im Koma (und ich habe die gesamte Serie erst in einem Rerun gesehen).

                              Sherlock ist doch alleine ausgebüxt (dürfte für ihn kein Problem sein, wenn er nicht 24 Stunden sorgfälltigst überwacht wird) und später in der Baker Street zusammengebrochen. Anschließend gibt es einen Zeitsprung innerhalb dessen er sich wieder erholt hat.

                              Wenn man auf einmal mehrere Filme zu einem Traum erklärt, wäre das IMO einfach schlechtes Storytelling.

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                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Offen gesagt sehe ich keinerlei Hinweise für Violas These, Sherlock läge immer noch im Koma (und ich habe die gesamte Serie erst in einem Rerun gesehen).
                                Ich habe die Filme jetzt schon mehrmals gesehen und finde, dass ein paar Dinge schon dazu passen könnten, es aber mindestens genauso sehr sein kann, dass man im Zuge einer solchen Theorie da mehr Gedanken reinsteckt als die Macher das (bei aller Liebe zu deren Detailverliebtheit) tun. Als größter Hinweis für diese "Traum"-These gelten für mich die zunehmenden Zeiten, die wir (bewusst) in Sherlocks Gedankenpalast verbringen.

                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Wenn man auf einmal mehrere Filme zu einem Traum erklärt, wäre das IMO einfach schlechtes Storytelling.
                                Na ja, "Traum" kann ja auch schon mit der Realität verknüpft sein. Aber unabhängig bestimmter Graduierungs- und Komplexitätsgerade würde ich dir recht geben: Es würde mir unheimlich viel von der Faszination an der Serie "Sherlock" nehmen, wenn eine Serie, die auch trotz gewisser surrealer Elemente immer (gemessen am Stoff) relativ bodenbehaftet blieb, hier in solche Gefilde abdriftet, die mir dann auch wieder wesentlich zu weit von den Originalgeschichten wären.

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