Gestern war wieder Sneak und es kam die Deutsch-türkische Produktion Kebabconnection.
Inhalt:
Quelle: Entertainment-Foren.de
Hauptdarsteller sind Nora Trischner und Denis Moschitto, die beide wunderbare Schauspielleistungen liefern - insgesamt ist aber der gesamte Film auf sehr hohen Niveau. Witzig aber nicht blödelnd nimmt sich der Film dem Kulturmix "türkischer Vater - deutsche Mutter" + Generationkonflikt zwischen Jung und Alt an und greift dabei intelligent die bekannten Klischees über Türken, Griechen, Deutsche, Väter, Mütter, Töchter und Söhne auf und spielt gekonnt mit ihnen, sodass eine gleichzeitig witzige und berührende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund Hamburgs rauskommt, die schön das Miteinander (und nicht nur Nebeneinander) der Kulturen propagandiert und irgendwo auch ein Plädoyer dafür ist, alte Wege zu verlassen und einfach mal mutig zu sein und neues zu wagen.
Besonders gefallen hat mir dabei Nora Trischner, die inzwischen echt einen weiten Weg weg von MTV & Co gegangen ist und sich mit diesem Film endgültig bei mir als ernstzunehmende Schauspielerin etabliert hat. Witzig, frech und einfühlsam stellt sich die "Julia" in diesem Stück dar. Aber auch Denis "Romeo" Moschitto als Ibo, war wirklich eine klasse Besetzung für den jungen rebellischen Türken, der alles richtig machen will und doch alles falsch macht.
Man erwartet nach dem Trailern und Vorschauen vielleicht nicht viel - ich hab auch nicht viel erwartet, und hätte den Film nie gesehen, wäre er nicht in der Sneak gekommen. Aber man wurde doch sehr positiv überrascht mit einem weiteren Beispiel der deutschen Filmkunst, die schön zeigt, dass wir mit weniger mehr können, als Hollywood.
Auch erwähnenswert ist der Soundtrack mit einer interessanten Neuinterpretation von "Kung Fu Fighting" und auch sonst sehr schönen Sounds (die ich leider nicht verstanden habe, da zu 90% auf türkisch).
Fazit: 5,5*
Inhalt:
Filmfreak Ibo träumt von einer Karriere als Europas Antwort auf Quentin Tarantino, doch einstweilen muss er daheim in Hamburg Werbespots für Oheims Dönerbude kurbeln. Aber das kann ja auch Spaß machen. Dunkle Wolken ziehen jedoch auf, als ihn Freundin Titzi von ihrer Schwangerschaft in Kenntnis setzt. Titzi ist Schauspielerin und denkt nicht daran, ihre Karriere für die Familie zu opfern. Wozu schließlich hat Mutter Natur den Hausmann erfunden.
Hauptdarsteller sind Nora Trischner und Denis Moschitto, die beide wunderbare Schauspielleistungen liefern - insgesamt ist aber der gesamte Film auf sehr hohen Niveau. Witzig aber nicht blödelnd nimmt sich der Film dem Kulturmix "türkischer Vater - deutsche Mutter" + Generationkonflikt zwischen Jung und Alt an und greift dabei intelligent die bekannten Klischees über Türken, Griechen, Deutsche, Väter, Mütter, Töchter und Söhne auf und spielt gekonnt mit ihnen, sodass eine gleichzeitig witzige und berührende Liebesgeschichte vor dem Hintergrund Hamburgs rauskommt, die schön das Miteinander (und nicht nur Nebeneinander) der Kulturen propagandiert und irgendwo auch ein Plädoyer dafür ist, alte Wege zu verlassen und einfach mal mutig zu sein und neues zu wagen.
Besonders gefallen hat mir dabei Nora Trischner, die inzwischen echt einen weiten Weg weg von MTV & Co gegangen ist und sich mit diesem Film endgültig bei mir als ernstzunehmende Schauspielerin etabliert hat. Witzig, frech und einfühlsam stellt sich die "Julia" in diesem Stück dar. Aber auch Denis "Romeo" Moschitto als Ibo, war wirklich eine klasse Besetzung für den jungen rebellischen Türken, der alles richtig machen will und doch alles falsch macht.
Man erwartet nach dem Trailern und Vorschauen vielleicht nicht viel - ich hab auch nicht viel erwartet, und hätte den Film nie gesehen, wäre er nicht in der Sneak gekommen. Aber man wurde doch sehr positiv überrascht mit einem weiteren Beispiel der deutschen Filmkunst, die schön zeigt, dass wir mit weniger mehr können, als Hollywood.
Auch erwähnenswert ist der Soundtrack mit einer interessanten Neuinterpretation von "Kung Fu Fighting" und auch sonst sehr schönen Sounds (die ich leider nicht verstanden habe, da zu 90% auf türkisch).
Fazit: 5,5*
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